Windows 10 Technical Preview       

Build 9841

Einleitung

Im Herbst fallen alle Hüllen...

Es ist also kein Geheimnis mehr: Das nächste Windows heißt Windows 10. Die Stufe 9 wird übersprungen, weil einerseits technische Probleme vermieden werden sollen (Windows 9x Erkennung von Drittanbieter-Software) und weil Windows 10 ein ganz neues Windows für viele Plattformen sein soll.

 


Vorstellung

Am 30. September 2014 stellte Microsoft das neue Produkt kurz vor. Ab dem 01. Oktober 2014 kann jeder die Technical Preview von Windows 10 herunterladen und einen ersten Blick wagen.


Neuerungen in der Übersicht

Die größten Neuerungen zeigt der Desktop. Statt des mit Windows 8 eingeführten Startscreens, welcher mit Kacheln die gesamte Oberfläche überdeckte, ist jetzt wieder ein neues altes Startmenü zu finden. Es stellt dabei einen Kompromiss aus altem Windows 7 Startmenü in der Modern-UI dar. Neue Funktionen wie "Task-View" und die "Globale-Suche" sind hinzugefügt worden und Icons sowie Symbole wurden überarbeitet. Außerdem starten Apps jetzt im Fenstermodus. Viele weitere visuelle Änderungen lassen Windows 10 bereits in der frühen Entwicklungsphase nach einem neuen Windows aussehen. 


Download der Windows 10 Technical Preview

Der Download ist nicht mehr verfügbar!


Installation

Die Windows Installation hat sich gegenüber Windows 8.1 nicht verändert. Die bekannte Windows-PE Oberfläche ist leicht Verändert seit Windows Vista an Bord. Da die Technical Preview nicht in Deutsch verfügbar ist, ist alles in englischer Sprache vorzufinden. Spätestens zur finalen Windows 10 Version sollte Microsoft die Installation grundlegend überarbeiten, da diese schon in die Jahre gekommen ist und optisch nicht mehr passt.


Ein Blick reicht...

Die Neuerungen fallen einem direkt ins Auge. Die Taskleiste enthält zwei neue Icons für die neue TaskView und Search-Funktion. Ein Klick darauf zeigt eine Offenbarung: Windows 10 ist das erste Windows, welches mehrere virtuelle Desktops zulässt. Geöffnete Applikationen und Fenster werden wie in Apple-Manier auf einem Blick angezeigt. Die Lösung weiß durchaus zu gefallen und ersetzt sozusagen die alte "Aero-Flip"-Funktion ab Windows Vista. 


Return of the Startmenü

Sobald der Start-Knopf gedrückt wird, ist wieder alles anders als unter Windows 8 und 8.1: Das Starmenü kehrt mit neuer Optik und mit Kacheln zurück. Diese sind optional und können komplett entfernt werden. Die Funktion "Alle Programme" findet sich genau wie die Systemoptionen Herunterfahren, Neustart usw. in dem Startmenü. 


Explorer-Tuning

Des Weiteren hat Microsoft diversen "Aero-Icons" den Garaus gemacht. Neue flache Modern UI-Icons ersetzen bekannte Symbole aus Vista-Zeiten. Das Ganze System wirkt dadurch einheitlicher. 

Die bekannten Modern-UI Apps werden jetzt Standardmäßig in Fenstern geöffnet, die nebenbei etwas abgespeckt haben und kaum noch Seitenränder haben und dadurch moderner wirken. Dies wird auch durch neue Animationen unterstützt, die geöffnete Fenster schnell von oben einschweben lassen. Der Effekt bewirkt eine gefühlte Beschleunigung der täglichen Arbeit. 


Datenkrake ala NSA

Microsoft gibt in seinen AGBs an, fast das komplette Nutzerverhalten aufzuzeichnen und zu analysieren. Anonymität ist dadurch dahin, aber schließlich handelt es sich um eine technische Vorabversion, die lediglich zur Forschung und Evaluation bereitgestellt wurde. Daher wurde auch stark auf Rückmeldung gesetzt, jede Aktion kann bewertet und Verbesserungen durch eine integrierte Rückmeldungs-Funktion an Microsoft gesendet werden. 


Was noch?

Leicht überarbeitet ist auch die Konsole. Jetzt können Befehle direkt mit Strg+V, Strg+C und Strg+X eingefügt, kopiert oder ausgeschnitten werden. 


Fazit

Unerwartet war die Vorstellung des neuen Namen. Was zunächst unschlüssig klingt, ist aber völlig logisch. Microsoft möchte Problemen aus dem Weg gehen und den größeren Sprung andeuten.

Am Ende ist es nur ein Name, der wenig über das System aussagt. 

Bereits die Technical Preview von Windows 10 zeigt eine hohe Stabilität und gute Treiberunterstützung. Wenn man sich klar macht, dass Windows 10 auch nur ein 8.1 mit neuer Oberfläche ist, wird schnell klar woher diese Stabilität kommt. 

Die neue Features aber wissen zu gefallen. Besonders TaskView und das Startmenü sind sehr sinnvoll und bereichern das Arbeiten ungemein.

 

Als nächsten Schritt sollte Microsoft vor allem Grafikglitches entfernen und weitere Features hinzufügen. 

Windows 10 Vorstellung